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Nicht ganz eineinhalb Stunden später um 18 Uhr wurde der Löschzug Bad Bodendorf erneut zum Einsatz gerufen. Ölverschmutzung auf einem Gewässer lautete die Alarm­meldung der Polizei Remagen. In der Nähe des Baches am Goldgulden­weg machte sich sofort Ölgeruch bemerkbar. Die Wasser­ober­fläche war über weite Strecken mit Ölflecken bedeckt. Die Einsatz­zentrale informierte die Untere Wasser­behörde der Kreis­verwaltung, ein Mitarbeiter machte sich auf den Weg nach Bad Bodendorf. Auch die Kläranlage und das Wasserwerk wurden über die Verunreinigung in Kenntniss gesetzt. Auf Grund der niedrigen Fließ­geschwindigkeit breitete sich der Ölfilm nur langsam auf dem Wasser aus. Die Feuerwehr kontrollierte auch den Zufluss aus einem Regen­wasser­kanal. Dabei wurde festgestellt das die Verschmutzung aus dem Kanalsystem stammte.

Um eine weitere Ausbreitung und Umweltverschmutzung zu vermeiden wurde in Absprache mit dem Vertreter der Kreisverwaltung beschlossen eine Ölsperre zu errichten. Da der Bachlauf zu schmal für eine herkömlische, schwimmende Ölsperre der Feuerwehr war musste improvisiert werden. Die Einsatzkräfte bauten bis knapp unter die Wasseroberfläche eine Bretterwand auf. Das auf der Wasseroberfläche treibende Öl blieb so an der Sperre hängen und das Wasser konnte unter dem Brett weiter fliesen. Eine Aufstauung des Baches wurde so vermieden. Damit konnte der Einsatz für die Feuerwehr gegen 20.30 Uhr beendet werden. Um die Verschmutzung im Kanal zu beseitigen bestellte das Abwasserwerk eine Speziealfirma die den Kanal zunächst verschließt und das Verdreckte Wasser dann abpumpen wird. Eingesetzte Fahrzeuge: LZ Bad Bodendorf TLF 16/25, MTW

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