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Ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungskräften rückte am Abend in die Linden­straße in Sinzig aus. Vorausgegangen war eine Meldung an die Leitstelle Koblenz über einen Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr. Um 20.17 Uhr alarmierten die Disponenten über Sirene die Feuerwehren Sinzig, Bad Bodendorf und die Drehleiter aus Remagen.

Die Feuerwehrleute waren nur knapp fünf Minuten nach der Alarmierung bereits an der Einsatzstelle. Vor Ort konnte auch nach intensiver Begehung des Gebäudes kein Feuer festgestellt werden, auch machte sich niemand sonst bei der Feuerwehr bemerkbar. Ein Löschfahrzeug kontrollierte vorsichtshalber auch die gleiche Adresse in der Linzerstraße, aber auch hier ohne Ergebniss. Ersten Erkenntnissen nach kam der vermeintlich böswillige Notruf von einer öffentlichen Telefonzelle in der Barbarossa­straße. Die Polizei Remagen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wir weisen daraufhin, dass der absichtliche Missbrauch des Notrufs mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft werden kann. Im Zweifelsfall blockiert er wichtige Ressourcen, die dann anderen Menschen im Notfall nicht zur Verfügung stehen. Neben der Feuerwehr mit rund 42 Einsatzkräften war auch das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei Remagen an der Einsatzstelle. Der Bereich an der Linde mit der Abfahrt der B9 war für die kurze Zeit des Einsatzes gesperrt.

Eingesetzte Fahrzeuge:
LZ Sinzig ELW 1, LF 16/12, LF 8/6, TLF 24/50MTW
LZ Bad Bodendorf TLF 16/25, MTW
Feuerwehr Remagen DLK 23/12

Foto: Martin Gausmann

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