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Schwer beschädigt wurde am Abend ein Brennofen eines Schleifscheibenwerkes der Firma Rhodius in Burgbrohl, als aus unbekannter Ursache die Dämmung im Inneren in Brand geraten war. Die Feuerwehren konnte hier durch ihren Einsatz letztendlich aber eine weitere unkontrollierte Ausbreitung verhindern. Gegen 21.20 Uhr wurde die Feuerwehr Burgbrohl alarmiert, kurze Zeit später folgte die Anforderung der Wärme­bild­kamera aus Sinzig. Da sich der Löschzug Sinzig gerade bei der Absicherung des Kirmes­feuer­werks befand, konnten schnell drei Einsatzkräfte mit dem Einsatz­leit­wagen ins Brohltal abrücken. Die ersten Feuerwehr­leute fanden zwar keine Flammen vor, allerdings hatte sich ein Schwel­brand des Dämm­materials entwickelt, war den Ofen umgibt.

Um an den eigentlichen Brand zu gelangen, öffnete ein Trupp unter Atemschutz die äußere Verkleidung mit Hilfe eines elektrischen Trennschleifers und Brecheisen. Nach einem ersten Löschversuch mit tragbaren Feuerlöschern begannen die Einsatzkräfte damit die Dämmschicht aus dem Ofen nach und nach zu entfernen. Dabei wurden die Arbeiten immer wieder mit der Sinziger Wärmebildkamera kontrolliert. Diese wandelt Wärmestrahlung in ein sichtbares Bild um. Problematisch erwies sich hier zwar, dass der Ofen als Einsatzobjekt schon eine gewisse Grundwärme aufwies, allerdings konnte man durch die Kamera trotzdem den Brandort recht gut lokalisieren.

Nachdem das gesamte betroffene Material entfernt und abgelöscht war, konnte der Einsatz gegen halb zwölf in der Nacht beendet werden. Die Zusammenarbeit der eingesetzten Feuerwehrleute war sehr gut, zur Eigensicherung war ebenfalls das Deutsche Rote Kreuz vor Ort. Durch die schwierige Zugänglichkeit und die Rauch­entwicklung gestaltete sich der Einsatz jedoch sehr personal und zeitintensiv.

Eingesetzte Fahrzeuge:
Löschzug Sinzig ELW 1
Feuerwehr Burgbrohl und Niederzissen

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