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Am Sonntagnachmittag hatte das Sturmtief „Xynthia“ den Westen Deutschlands und den Kreis Ahrweiler fest im Griff. Starke Sturmböen brachten überall Bäume zu Fall, durch herunter gerissene Oberleitungen fiel in mehreren Ortschaften des Kreises der Strom aus. Während fast alle Feuerwehren der umliegenden Gemeinden im Einsatz waren, verlief das Sturmtief im Stadtgebiet Sinzig relativ ruhig. Bei nur vier Einsätzen wurden glücklicherweise keine Personen verletzt oder größerer Sachschaden angerichtet. Gegen 15.00 Uhr wurde der Löschzug Sinzig das erste Mal von der Polizei Remagen alarmiert. Die zwei umgestürzten Bäume an der Ahr war schnell durch die Feuerwehr beseitigt. Der Wind hatten die Bäume mitsamt dem Wurzelwerk umgestoßen, eine Holzbank wurde dabei durch einen Baum zerstört. Da keine weiteren Einsätze anstanden, wurde die Einsatzbereitschaft erstmals wieder aufgelöst.

Um 17.38 Uhr wurde erneut Alarm durch die Polizei ausgelöst, diesmal für die Löschgruppe Löhndorf. Entgegen der ersten Meldung war im Bereich Schloss Vehn nur eine Telefonleitung und keine Stromleitung durch den Sturm zu Boden gerissen worden. Die Feuerwehr sicherte die über dem Boden hängende Leitung provisorisch ab.

Nach kurzer Zeit erreichte die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Sinzig die Meldung über zwei weitere Einsätze. An der Grundschule war ebenfalls ein Baum umgeknickt, hier rückte erneut der Löschzug Sinzig aus. Im Bereich des Campingplatzes in Westum lag eine Stromleitung auf dem Boden und sprühte Funken. Die Löschgruppe Westum sperrte den Gefahrenbereich ab und wartete auf das alarmierte Personal des RWE. Gleichzeitig konnte mit Hilfe von Sinziger Einsatzkräften noch eine in einer anderen Baumkrone hängende Tanne entfernt werden. Um 20.40 Uhr war auch dieser Einsatz beendet und die Einsatzbereitschaft konnte endgültig aufgelöst werden.

Eingesetzte Fahrzeuge:
LZ Sinzig ELW 1, LF 16/12LF 8/6, GKW
LG Westum TSF-W
LG Löhndorf TSF-W

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