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In der Nacht zu Dienstag kam es im Boffertsweg zum Brand eines hölzernen Anbaus, welcher schnell auf die Dachkonstruktionen der zwei angrenzenden Doppelhaushälften übergriff. Durch das rechtzeitige Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung in den beiden Dachstühlen verhindert und der Schaden auf ein Minimum begrenzt werden.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand, die Bewohner wurden rechtzeitig auf den Brand aufmerksam gemacht und konnten das Gebäude verlassen. Stadtwehrleiter Andreas Braun: „Wäre der Brand etwas später entdeckt worden, hätte es schlimmstenfalls zum Komplettverlust des Dachstuhls kommen können“.

02.06.2020 - Gebäudebrand Boffertsweg

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Schuppen auf der Gebäuderückseite in Vollbrand. Flammen schlugen bereits in die Dachstühle der zwei bedrohten Wohnhäuser und hatten dort stellenweise Holzbalken und Dämmmaterial in Brand gesteckt. Sofort wurde die Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr im Außenbereich vorgenommen und weitere Atemschutztrupps in das Innere beider Gebäude geschickt. Die Einsatzkräfte öffneten das Dach von außen und innen um die Glutnester in der Zwischendecke ablöschen zu können. Hierbei unterstütze auch die Drehleiter der Feuerwehr Remagen. Bereits während der Löschmaßnahmen wurden weitere Vorkehrungen getroffen um weiteren Schaden durch Rauch und Löschwasser in den Wohnräumen zu unterbinden. Die Maßnahmen zeigten Wirkung, so dass am Nachbargebäude keine Brandausbreitung stattfand und am eigentlichen Brandobjekt das Feuer nach rund drei Metern im Dachstuhl gestoppt werden konnte.

02.06.2020 - Gebäudebrand Boffertsweg

Gegen 0.15 Uhr meldeten mehrere Anwohner der benachbarten Straßen einen Feuerschein im Bereich Boffertsweg, wonach die Leitstelle Koblenz zunächst den Löschzug Sinzig zu einer „unklaren Rauchentwicklung im Freien B1“ alarmierte. Bereits während sich die Feuerwehrangehörigen noch auf dem Weg zum Gerätehaus befanden, konkretisierten sich die Meldungen und die Alarmstufe wurde auf „B3 Gebäudebrand“ erhöht und Sirenenalarm in Sinzig ausgelöst, sowie die Drehleiter aus Remagen nachalarmiert. Auf Grund der anstrengenden Arbeit beim Öffnen der Dachverkleidungen wurde eine große Anzahl Atemschutzgeräteträger benötigt, woraufhin auch der Löschzug Bad Bodendorf und die Löschgruppe Westum zusätzlich angefordert wurden. Um vier Uhr morgens waren die letzten Aufräumarbeiten beendet. Insgesamt waren bei dem Einsatz rund 50 Feuerwehrkräfte, ein Rettungswagen des DRK Ortsvereins Sinzig und die Polizei Remagen vor Ort. Bürgermeister Andreas Geron informierte sich ebenfalls über das Brandereignis.

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