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Urkunden erhielten am vergangenen Sonntag die Teilnehmer­innen und Teilnehmer des Kreislehr­ganges Atemschutz im Gerätehaus Sinzig vom stellv. Kreis­feuer­wehr­inspekteur Gerd Oelsberg. Zuvor mussten die zwei Kameradinnen und zehn Kameraden aber noch schwer arbeiten. So galt es bei der Praktischen Prüfung die Atemschutzstrecke der Bundes­wehr­feuer­wehr in Gelsdorf zu durchlaufen. Als erstes mussten die angehenden Atemschutzträger auf der Endlosleiter 20 Meter und 100 Meter auf dem Laufband absolvieren bevor es auf die Orientierungs­strecke ging, die in völliger Dunkelheit durchlaufen werden muss. Anschließend mussten die Teilnehmer noch mal auf die Endlosleiter und das Laufband.

Bevor es zur praktischen Prüfung ging, wurden die Lehrgangs­teilnehmer­innen und Teilnehmer durch die Kreisausbilder Achim Geil und Guido Fuchs an mehren Abenden in verschieden Themengebieten geschult. So stand unter anderem auf dem Stundenplan die Rechts­grundlagen des Atemschutzes, die Atmung, die Atemschutz­tauglichkeit, die verschiedenen Atemgifte,  die Einteilung, Aufbau und Funktion von Atemschutz­geräten, die Handhabung und die Einsatz­grundsätze. Ziel war es immer die richtige Handhabung des Gerätes für den Atemschutz­einsatz bei der Feuerwehr zu erlernen.

Am Samstag vor der Prüfung konnten die Teilnehmer dann zum ersten Mal ein Atemschutz­gerät anlegen. Zur Gewöhnung an das Gerät wurde gemeinsam in Richtung Mühlenberg gegangen. Durch die Steigung konnten alle schnell den erhöhten Luft­verbrauch unter Belastung nachvollziehen. Nach der theoretischen Prüfung fuhr man zur letzten Übung an die Kläranlage in Sinzig. Dort zeigen die Ausbilder dann das richtige Eindringen in einen Brandraum und wie man sich in der Dunkelheit orientieren kann. Als letzte Aufgabe galt es eine verletzte Person in einem dunklen Gang unter der Kläranlage zu finden und zu retten. Die Aufgabe wurde zur vollsten Zufriedenheit der Ausbildern ausgeführt.

Teilnehmer aus der Stadt Sinzig waren aus dem Löschzug Sinzig Thomas Meyer, Martin Schmitt und Marc Bauer aus dem Löschzug Bad Bodendorf, Michael Kappel von der Löschgruppe Löhndorf und Marc Eble und Daniel Kleefuß von der Löschgruppe Franken. Aus Remagen waren dabei Pascal Gemein, Matthias  Slupik, Nico Schneider, Sascha Schemmel, Melanie Bey und Hannah Braun, aus Waldorf Jörg Girolstein, aus Brohl Daniel Wehrenberg  und aus Wassernach Jan Rörig.

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