Ein neues Mehrzweckfahrzeug (MZF 1) konnte diesen Monat im Löschzug Bad Bodendorf offiziell in Dienst gestellt werden. Mit dieser dritten Fahrzeugbeschaffung innerhalb der letzten acht Jahre wurde die Erneuerung des kompletten bis dato recht alten Fuhrparks nun abgeschlossen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde fand die Fahrzeugübergabe im Bad Bodendorfer Gerätehaus statt. Löschzugführer René Schmitt nahm im Beisein von Wehrleiter Andreas Braun, die Schlüssel von Bürgermeister Wolfgang Kroeger in Empfang. Dabei betonten alle drei die Wichtigkeit dieser Anschaffung als Bestandteil der Wandlung hin zu einem Löschzug mit moderner Ausstattung. Das neue Mehrzweckfahrzeug ersetzt ab sofort ein 31 Jahre altes Tragkraftspritzenfahrzeug auf Ford Transit. Die Ersatzbeschaffung war notwendig geworden, nachdem bei dem alten Fahrzeug immer mehr technische Defekte auftraten und eine Reparatur unwirtschaftlich erschien.
Wehrleiter Andreas Braun und Löschzugführer René Schmitt dankten der Stadt für die Unterstützung bei der Beschaffung. Grußworte und Glückwünsche kamen auch vom stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Gerhard Oelsberg. Zum Abschluss wurde das Fahrzeug von Pfarrer Hubertus Raabe und unseren Feuerwehrkameraden Pastor Achim Thieser noch eingesegnet.
Das neue Fahrzeug kostete die Stadt Sinzig insgesamt 66.000 Euro, wobei der Förderverein der Bad Bodendorfer Wehr die stattliche Summe von 11.000 Euro beisteuerte. Bei der Vorstellung des Neulings machte René Schmitt den Generationenwechsel im Fuhrpark deutlich. Das Mehrzweckfahrzeug wurde von der bayrischen Firma Hensel auf einem Ford Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von vier Tonnen aufgebaut.
Damit verfügen die Feuerwehrleute nun im Einsatz über ein flexibel einsetzbares Fahrzeug. Im Heck können bis zu drei Rollwagen transportiert und über eine ausklappbare Rampe entladen werden. Neben der kompletten Beladung des alten Tragkraftspritzenfahrzeugs mit Schlauchmaterial und tragbarer Pumpe können auch andere Gerätschaften bei Bedarf mit in den Einsatz genommen werden. Die Besatzung besteht aus insgesamt sechs Einsatzkräften.