Immer wieder müssen die Feuerwehren nach schweren Unwettern ausrücken, um umgestürzte Bäume zu entfernen. Damit die Einsatzkräfte für diese Aufgaben auch ausreichend gewappnet sind, richtete der Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler e.V. am vergangenen Wochenende wieder einen Motorkettensägenlehrgang aus. 19 Teilnehmer aus den Feuerwehren der Städte Sinzig und Remagen fanden sich dafür am Freitag zum theoretischen Teil im Gerätehaus in Remagen ein. Unter der fachlichen Anleitung von Ralf Kespe vom Kreisfeuerwehrverband Westerwald, wurden die Sicherheitsvorschriften der Unfallkasse RLP, die richtige Schutzkleidung und der Umgang mit der Motorkettensäge und den Betriebsmitteln vermittelt.
Am darauffolgenden Samstag ging es dann in den Wald um das Wissen auch in der Praxis umzusetzen. Nachdem die Kettensägen einsatzbereit und vorbereitet wurden wurden zunächst verschiedene Fälltechniken an stehendem Holz erläutert. Jeder der Teilnehmer konnte dabei einmal einen Baum entsprechend fällen um ihn dann zu entasten.
An einem Baumbiegesimulator, an dem Baumstämme entsprechen unter Spannung gesetzt werden können, wurden dann Schnitttechniken für gespanntes Holz trainiert. Unterstützt wurden die Lehrgangsteilnehmer dabei von Fabian Fasel vom THW Montabaur. Windbrüchiges Holz, birgt im Einsatz mit die größten Gefahren für die Feuerwehrleute. Gleichzeitig müssen sie aber gerade nach Unwettern meistens solche auf der Straße oder Gebäude liegende Bäume sicher entfernen, weswegen auch auf diese Umstände besonderen Wert bei der Ausbildung gelegt wird. Zum Ende des Tages musste dann nur noch das ganze Gerät sauber und wieder einsatzbereit gemacht werden, bevor jeder seine Teilnahmebescheinigung in Empfang nehmen durfte.
Aus dem Stadtgebiet Sinzig nahmen Ewald Fuchs, Christian Thanos, Marc Bauer und Andreas Herbst aus den Löschzugen Sinzig und Bad Bodendorf, Christian Ritterrath und Markus Nachtsheim von der Löschgruppe Westum, Rainer Melles und Achim Funk aus Löhndorf, sowie Daniel Link und Daniel Kleefuß von der Löschgruppe Franken teil