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Im Rahmen der Einweihungsfeier des neuen Erweiterungsbaus veranstaltete die Regionale Schule Sinzig am Samstag einen Tag der offenen Tür für Schüler, Eltern und Gäste. Natürlich waren auch die Schul­klassen­betreuer der Feuerwehr Sinzig mit von der Partie, der Anfrage der Barbarossa­schule sind sie nur zu gerne nach­ge­kommen. So begeisterten die Feuerwehr­leute die Schüler der siebten Klassen, aber auch ihre Lehrer und auch einige Gäste, mit mehreren Stationen zum Thema \“Sicherheit im Alltag – Verhalten bei Feuer\“ rund um das Schulgelände.

Die Schulklassen­betreuer sind immer bemüht im Rahmen der Brandschutz­erziehung Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Feuers aufzuzeigen und wie sie darauf richtig reagieren sollen. Dafür wurden die Klassen der siebten Stufe in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt und wanderten den Vormittag lang von Station zu Station, wo es immer wieder etwas neues zu erfahren und entdecken gab. Natürlich dürfte auch praktisch selbst mit angefasst werden.

Als Einführung wurde den Jungs und Mädels ein Film über das richtige Verhalten im Brandfalle gezeigt. Dies sollte die Schüler schon einmal für das Thema sensibilisieren und auf die weiteren Aufgaben vorbereiten. In den zehn Minuten an der Station wurde ihnen so das Wichtigste vermittelt. Natürlich standen auch zwei Feuerwehr­leute jederzeit für Fragen mit Rat und Tat zur Verfügung.

Vorführen eines Lehrfilm
Vorführen eines Lehrfilm

Weiter ging es dann zum Beispiel in das Erdgeschoss der Schule, wo die Brandschutz­erzieher extra einen gesamten Klassenraum mit Disconebel und einer Nebelmaschine vollkommen verraucht hatten. Nach einer kurzen Erläuterung der Station zum Thema Brandrauch und einigen Hinweisen, wie sich die Einsatzkräfte schützen, ging es dann für die Schüler in den \“Rauchraum\“ hinein. Hier konnten die Kids live erleben, wie sehr der Rauch die Sicht behindert und die Orientierung erschwert. Bei fast Nullsicht wurde ihnen auch die Gefährlichkeit des giftigen Rauches bei einem Brand bewusst. Hiernach waren sich alle einig, bei einem Brand gehen sie nicht durch einen solchen Raum. Ein kleiner Zusatz durften die Schüler dann eine Übungspuppe im Raum suchen und retten.

Auf dem Schulhof wurden die Siebt­klässler dann im Umgang mit Feuerlöschern unterwiesen. Bei einem Brand wissen sie nun, wie sie einen ersten Löschversuch starten können und was bei bei den Löschgeräten zu beachten ist. „Was für Feuerlöscher gibt es und wofür sind sie geeignet?“, „Wo finde ich Feuerlöscher?“ und „Wie setze ich sie richtig ein?“, standen hier als zentrale Fragen im Mittelpunkt. Mit einem speziellen Wasserlöscher für Übungen konnte das ganze dann auch ausprobiert werden.

Zum Abschluss war dann noch einmal eine Station zum Thema Brennen und richtiges Löschen auf dem Programm, „Brennendes Fett – Richtig Löschen“. Jeder Teilnehmer dürfte dabei einen brennenden Topf mit Fett jeweils mit dem Deckel und einer Löschdecke richtig löschen. Dabei wurde speziell auf die Gefahr von Wasser beim Löschen von Fett und auf die Rück­zündungs­gefahr hingewiesen. Als Lernziel sollte den Schüler die Angst vor dem Feuer ein wenig genommen werden um sie gleichzeitig zu ermutigen dem Brand richtig zu begegnen. Als Abschluss und Aha-Effekt wurde dann die falsche Löschtaktik mit einem Becher Wasser von einem Feuerwehrmann gezeigt und so eine Fettexplosion vorgeführt.

Der gesamte Tag kam bei Schülern, wie auch Lehrern, durchweg sehr gut an. Alle haben mit Spaß an der Sache viel über das Thema Feuer und das richtige Verhalten dabei gelernt. Wobei ganz besonders der praktische Aspekt im Vordergrund stand. Für die Mädels der Schule besteht zudem weiter die Möglichkeit beim \“Girlsday\“ am 24. April die Feuerwehr zu besuchen und viele weitere Dinge über den Beruf und die Arbeit der Feuerwehrleute zu erfahren. Dieses Angebot wurde natürlich promt angenommen und viele Mädchen versprachen an diesem Tag wieder mit dabei zu sein.