Viel Arbeit hatten Deutsches Rotes Kreuz und Feuerwehr während dem Karnevalszug in Westum. Der Zug hatte gerade erst gut angefangen, da rückten der Rettungswagen bereits zum ersten Mal aus. Im Verlauf des Nachmittages mussten die Sanitäter des Ortsvereines Sinzig insgesamt mehrere Medizinische Einsätze abarbeiten. Nachdem ein Zuschauer einen harten Gegenstand an den Kopf bekommen hatte, meldete sich dieser bei den Einsatzkräften der Sinziger Feuerwehr. Die Wehrleute betreuten den Mann bis der angeforderte Rettungsdienst eingetroffen war. Durch den Rettungshubschrauber Christoph 23 aus Koblenz wurde ein Notarzt nach Westum gebracht. Die Feuerwehr stand zur Absicherung des Landeplatzes bereit und brachte anschließend den Arzt mit Ausrüstung vom Sportplatz zur Einsatzstelle. Mit dem Hubschrauber wurde der Patient im Anschluss in ein Krankenhaus geflogen. Eine halbe Stunde später, nach dem eigentlichen Zug, leistete die Feuerwehr dann noch eine weitere Hilfeleistung.
Um den Verkehrsbehinderungen durch den Karnevalszug zu entgehen hatten einige Autofahrer versucht einen Feldweg zwischen Koisdorf und Westum zu nutzen. Durch die extreme Schneeglätte kamen sie allerdings nur bis etwa zur Mitte der Strecke, bevor ein Weiterkommen nicht mehr möglich war. Auch die Feuerwehr konnte nur mit einem Allradfahrzeug und mit Schneeketten zu den Fahrzeugen vordringen. Mit dem Gerätekraftwagen schleppten die Feuerwehrleute die PKWs wieder zurück auf die Straße. Einen Kleintransporter, der bereits in den Seitengraben gerutscht war, konnten sie nur mit Hilfe der Seilwinde wieder flott machen. Um 19.45 Uhr waren dann endlich alle Feuerwehrleute wieder im Gerätehaus eingerückt.