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Mit dem Startschuss durch Innenminister Roger Lewentz beginnt seit letzter Woche nun auch für den Raum Koblenz der erweiterte Probebetrieb für den neuen Digitalfunk. Im Polizeipräsidium Koblenz testete er die neue Technik, indem er Kontakt mit der Polizeileitstelle in Trier aufnahm. Dieser Bereich dort beginnt nun mit dem technischen Wirkbetrieb. Mit dem Netzabschnitt 18/2 sind neben dem Landkreis Ahrweiler auch die Stadt Koblenz, sowie die Landkreise Altenkirchen, Neuwied, Mayen-Koblenz, der Rhein-Lahn-Kreis und der Westerwaldkreis nun in der Erprobungsphase. Vorangegangen waren jahrelange Planungen und der Aufbau eines neuen flächendeckendes Digitalfunknetzes für die Feuerwehren, die Polizei und die Rettungsdienste, das in Zukunft für ganz Deutschland den analogen Funkverkehr ablösen soll.

Zahlreiche Basisstationen übertragen die Signale ähnlich einem Mobilfunknetz für Handys. Vorteile der digitalen Technik liegen vorallem in der klaren Sprachübertragung und einiger Funktionen wie dem Notruf oder der Datenübertragung. Während des erweiteren Probebetriebs wird nun die Netzqualität getestet um eventuell auftretende Störungen zu beheben. Die Sinziger Feuerwehr steht in Sachen Digitalfunk ebenfalls in den Startlöchern. Durch die Investitionen der Stadt Sinzig in die neue Funktechnik können nun die ersten digitalen Geräte in die Fahrzeuge für den Probebetrieb eingebaut werden. Gleichzeitig wird damit begonnen, die Einsatzkräfte genauso wie in den anderen Organisationen auf die Umstellung im Funkbereich zu schulen.

Bild: Projektgruppe Digitalfunk RLP

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