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Um 22.55 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle in Koblenz die Ausrückegemeinschaft Westum-Löhndorf und den Löschzug Sinzig zu einem großen Flächenbrand im Bereich der Heidehütte in Löhndorf. Es stellte sich heraus, dass rund 20 Strohballen an einem Feldweg am Trinkwasserhochbehälter brannten. Sofort wurde mit den ersten Löscharbeiten begonnen. Wegen der abgelegenen Einsatzstelle außerhalb des Dorfes, bereitete  nach kurzer Zeit die Wasserversorgung Probleme. Im Pendelverkehr brachten zwei Tanklöschfahrzeuge aus Sinzig und der nachalarmierten Bad Bodendorfer Wehr das Wasser zum Brandort. Sie mussten an einem Hydranten am Ortseingang zu Löhndorf immer wieder befüllt werden. Unter Atemschutz und mit Hilfe eines Traktors musste das Stroh nach und nach auseinandergezogen und aufwendig abgelöscht werden.

Ein Übergreifen des Brandes auf ein direkt angrenzendes Rapsfeld konnte verhindert werden. Sicherheitshalber hatten die Feuerwehrleute dort zwei Strahlrohre in Stellung gebracht. Durch mehrere Lichtstative wurde der Einsatzort ausgeleuchtet. Erst nach mehreren Stunden Arbeit war das Feuer durch die 40 Feuerwehrleute unter Leitung von Wehrleiter Andreas Braun gegen ein Uhr in der Nacht gelöscht. Die Aufräumarbeiten zogen sich allerdings noch über eine Stunde hin, so dass die ersten Kameraden gegen halb drei ihre Betten wiedersahen. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen, die Polizei Remagen war vor Ort.

Eingesetzte Fahrzeuge:
LG Löhndorf TSF-W, LG Westum TSF-W
LZ Sinzig ELW 1, LF 16/12, LF 8/6, TLF 24/50, MTW
LZ Bad Bodendorf TLF 16/25

Foto: Andreas Wetzlar

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